Ich wünsche allen einen guten Übergang ins neue Jahr 2023 und für das neue Jahr ganz viel Gesundheit, Glück und Erfolg. Möge uns insbesondere der Frieden erhalten bleiben.

Lasst uns gehen mit frischem Mute in das neue Jahr hinein!
Alt soll unsre Lieb und Treue, neu soll unsre Hoffnung sein.

(Heinrich Hoffmann von Fallersleben)

Viele liebe Grüße Jutta

Jahresrückblick und Neujahrswünsche

Zum Jahreswechsel 2019 / 2020 ahnten nur Wenige, was die Zukunft Schlimmes bringt.
Erst Karneval wurde den meisten klar, dass ein Virus uns zu Einschränkungen zwingt.
AHA-Regeln wurden eingeführt
und entsprechend aufgeklärt.
Abstand halten, Hygiene einhalten, Alltagsmaske tragen.
Einkaufen ohne Maske sollte keiner wagen.
Im Sommer zog es sich dann etwas zurück
und Normalität kehrte wieder in den Alltag Stück für Stück.
Die Ernüchterung folgte auf dem Fuß
im Herbst erneut schlechte News.
Corona war wieder heftig da
und uns allen wurde schlagartig klar.
Wieder musste Einsicht walten
und wir sollten uns entsprechend verhalten.
Dem Lockdown light folgte ein harter.
Ja so mancher dachte, was soll das Theater.
Lieber gleich alles dicht
und so rasche Besserung in Sicht.
Im Dezember endlich ein Impfstoff greifbar nah.
Es grenzt an ein Wunder für wahr.
Nun kann das Impfen starten,
aber Viele müssen noch warten.
Diese Pandemie verlangte und verlangt viel von uns
und dabei nicht mutlos werden, das ist die Kunst.
Vielleicht haben wir Gesundheit, Familie, Kultur, das Zuhause, die Natur, Zeit, Ruhe, Stille mehr schätzen gelernt,
dann hat die Pandemie auch Gutes bewirkt.
Lasst uns hoffnungsvoll ins Neue Jahr rüber gehen
auf dass wir diese Krise bald überstehen.
Dann steht uns wieder vieles offen wie Kultur pur
und wir sind dem Vergnügen auf der Spur.
Gemütlich im Restaurant gutes Essen genießen,
mit Freunden feiern und die Freiheit begießen.
Kino, Theater und Konzerte besuchen.
Nach Oma und Opa auf ein Stück Kuchen.
Urlaub innerhalb Deutschlands, oder auch in anderen Ländern machen
und noch viele, andere, schöne Sachen.
Für das Neue Jahr 2021 wünsche ich nicht nur viele, schöne Feste,
sondern nur das Allerbeste.
Vor allem viel Gesundheit, Glück und Erfolg.
Letzteres genauso viel wie von jedem Einzelnen auch gewollt.

Herzlichst Jutta

 

Dieses Jahr sieht das Weihnachtsfest anders aus,
denn der Appell lautet: „Bleibt bitte Zuhaus.“
Ist das nun wirklich so schlimm?
Führt uns das nicht auch mehr zur Besinnlichkeit hin?
Geschenke, die gibt es auch in diesem Jahr
eher in ganz anderer Form, das ist schon wahr.
Lasst uns neben Liebe, Hilfsbereitschaft, Rücksichtnahme, Achtsamkeit und Einsicht verschenken
uns gedanklich umarmen und dabei aneinander denken.
Lasst uns die Ruhe und Stille genießen
und genauso das diesjährige Weihnachtsfest beschließen.

Ich wünsche allen ein Frohes Fest
Jutta

 

 

 

 

Definition Yoga übertragen auf den Unterricht

Mein letzter Beitrag hieß „Definition Yoga“, aber wie lässt sich das auf den Yoga-Unterricht übertragen, bedeutet für die meisten Menschen Yoga doch eher eine sportliche Betätigung. Yoga ist aber so viel mehr. Yoga ist ein großer Schatz, den wir für uns – richtig angewandt – nutzen können. Gerade heutzutage, wo Stress allgegenwärtig ist. Wie im vorausgegangenen Blog erwähnt entstammt „Yoga“ der Sanskrit-Wurzel „Yuj“, was Zusammenbinden, Verbinden, Einheit bedeutet. Damit ist gemeint, Körper und Geist sollen eine Einheit bilden und die Sinne zurückgenommen werden. Das ist oft nicht der Fall, weil unser Geist uns ständig voraus ist. Hier ein Beispiel aus dem Alltag: Werden wir morgens wach sind wir mit dem Geist nicht beim Wach werden, sondern gedanklich schon im Bad. Sind wir im Bad sind wir nicht geistig bei dem was wir dort gerade tun, sondern in Gedanken längst – womöglich auch durch Kaffeeduft – schon beim Frühstück usw. Ist unser Geist im Hier und Jetzt können Körper und Geist zu einer Einheit werden. Wie können wir aber eine derartige Sammlung und Klarheit des Geistes erreichen? Durch Abhyāsa, was beharrliches Üben bedeutet und Vairāgya, was für Gleichmut steht. Über die Yoga-Haltungen, in die wir im Einklang mit dem Atem gelangen und wieder heraus, lernen wir unseren Geist zu fokussieren. Unser Geist ist damit beschäftigt die Übung im Einklang mit dem Atem zu meistern. Zunächst erfolgen die Übungen dynamisch, um erst einmal ein Gefühl dafür zu bekommen. Schaffen wir es durch beharrliches Üben als Fortgeschrittene dann statisch in den Haltungen einige ruhige Atemzüge zu verweilen üben wir uns darin, den Körper zu „vergessen“. Es gelingt uns dann ganz mühelos in einer Haltung zu verweilen, die unserem Körper und unserem Geist gut tut, weil beide zusammenarbeiten. Wichtig ist auch die innere Haltung. Man sollte mit Hingabe üben. Solch ein Üben regelmäßig und mit Achtsamkeit auf den Körper ist Abhyāsa, beharrliches Üben. Das Üben sollte ohne Ablenkung und ohne eine Erwartungshaltung erfolgen. Es sollten die eigenen Grenzen akzeptiert werden. Geschehen lassen ist die Zauberformel. Nichts wollen. Keine Vorstellung. Das ist Vairāgya, Gleichmut.

Definition Yoga

15.11.2020

Was bedeutet das Sanskrit-Wort ”Yoga” und wie wird es in zentralen Yoga-Texten
definiert.

Yoga entstammt der Sanskrit-Wurzel ”Yuj”, was Anschirren, anjochen, Zusammbinden, Verbinden, Vereinigung, Einheit bedeutet. ”Yoga” steht für den Zustand der Einheit zum einen und zum anderen für den Weg dahin. Mit ”Zustand des Yoga” ist Samādhi (vollkommene Erkenntnis durch innere Verbundenheit mit dem Thema), oder Kaivalya (innere Freiheit) gemeint. Den Yoga-Zustand zeichnen zwei Besonderheiten aus: Innerlich: Stille, kein Ego, Gedanken und Gefühle vereinen sich mit dem wahren Selbst. Sichtbarkeit des unsterblichen Wesenskerns ist durch diese Einheit möglich, weil der unsterbliche Wesenskern in sich selbst ruht (svarupe). Unruhige Gedanken- und Gefühlsbewegungen überdecken ihn nicht mehr. Äußerlich: Keine Ablenkung der Wahrnehmung mehr durch Gedanken und Gefühle. Der Geist ist gesammelt und klar und daher ist die Erkenntnisfähigkeit des wahren Selbst möglich. Daraus folgt Unterscheidungsfähigkeit und richtige Erkenntnis. Eine reale Wahrnehmung v. Objekten wird möglich. Es gibt keine Beeinflussung durch Vorstellungen oder Erwartungen. Was muss ich nun auf lange Sicht tun? Den Geist zur Ruhe bringen. Wie kann ich auf Citta, den Geist, einwirken? Antwort: Abhyāsa (beharrliches Üben) fortdauernd mit entsprechend innerer Haltung und Rücksichtnahme, still auf ein Thema gerichtet und Vairāgya (Gleichmut) ohne Ablenkung, den eigenen Grenzen und unerwarteten Geschehnissen gegenüber. Daraus entsteht eine dynamische Stille von Citta (das meinende Selbst). Durch Übungen bei einem gewählten Thema bleiben ist Abhyāsa. Wenn wir durch Abhyāsa auf ein Ziel fokussiert sind und so der Geist zur Ruhe kommt, können wir die neun Hindernisse (Antarāyas) – Krankheit, Trägheit, Zweifel, Hast, Faulheit, Abgelenktheit, Fehleinschätzung, Fehlende Zielstrebigkeit, Unbeständigkeit – bekämpfen. Durch Abhyāsa, beharrliches Üben, können wir letztendlich zu Samādhi (Versenkung, Sammlung) gelangen.

Herbst Achtsamkeit Entspannung

Stelle dir vor, Du hast eine Decke auf einer Moosfläche im Wald ausgebreitet und dich in der Rückenlage bequem eingerichtet. Die Beine sind entweder beckenbreit vor das Gesäß aufgestellt, oder lang am Boden ausgestreckt. Bei letzter Position achte darauf, dass die Beine so weit auseinander liegen, dass die Füße bequem nach außen loslassen können. Die Arme liegen soweit vom Körper weg, das die Achselhöhlen frei sind und das Kinn ist etwas zur Halsgrube geneigt. Nimm deinen Körper so zunächst in der entspannten Lage ganz bewusst wahr. – Betrachte deinen Atem und registriere wie ist er vor Beginn dieser Fantasiereise. – Ist er lang und fein? Genieße die Entspannung und lass Achtsamkeit walten. Störende Gedanken lass wie Wolken am Himmel vorüberziehen.

Reise nun ins Land deiner Fantasie und stelle dir vor es ist Herbsterwachen. Du liegst auf deiner Decke und auf weichem Moos. Mit der nächsten Ausatmung sinkst Du ein wenig tiefer in das weiche Moos ein. Mit der Einatmung nimmst Du den Geruch des Waldes wahr. Riecht er erdig – holzig, oder harzig? – Die Bäume tragen bunte Blätter. Die Farben des Herbstes. Es herrscht ein leichter Wind, der sanft durch die Baumkronen weht. Du nimmst das leise Rascheln des Blattwerks wahr und schaust durch die bunten Baumkronen.

Du schließt die Augen, um die einzelnen Sonnenstrahlen, die durch die bunten Blätter auf dein Gesicht treffen wahr zu nehmen. Genieße die Wärme dieser Strahlen auf deiner Haut. – Mit der Einatmung stelle dir vor, dass du die Wärme in deinem Körper rein lässt und Energie aufnimmst. Mit der Ausatmung schicke die aufgenommene Wärme zu deinen Händen und stelle dir vor du gibst sie hier wieder nach außen ab. Mit der nächsten Einatmung nimm wieder die Wärme bewusst in deinem Körper auf und damit Energie. Schicke die aufgenommene Wärme zu deinen Füßen und stelle dir vor du gibst sie hier wieder nach außen ab.

Gehe nun mit deiner Achtsamkeit zu den Geräuschen des Waldes. – Kannst Du vielleicht sogar das sachte Flattern von Schmetterlingsflügeln hören? – Das Zirpen von Grillen? – Das Trommeln eines Spechtes? – Das Zwitschern der Vögel und dazu das Rauschen der Blätter durch den sanften Wind? – Vielleicht befindet sich in der Nähe des Waldes ein Bach und du kannst das Plätschern des Wassers hören. – Male jetzt ein Gesamtbild deines Besuches hier im Wald und lass dich beflügeln von den bereits gewonnenen Eindrücken. – Nimm dir Zeit.

Verabschiede dich nun von deinem Wald – dem Bach – den Vögeln – dem Specht – den Grillen – Schmetterlingen – den Bäumen mit den bunten Blättern und komme in Hier und Jetzt zurück. Nimm deinen Körper ganz bewusst wahr. – Du bist entspannt. Entspannung pur und kein Empfinden mehr von Stress. Lass langsam wieder Bewegung in dir aufkommen. Zunächst in den Zehen und Fingern. Lass Hand- und Fußgelenke kreisen und wenn dir danach ist führe mit der nächsten Einatmung die Arme über vorne und oben hinter dem Kopf zum Boden. Recke und strecke dich und wenn ein Gähnen kommen möchte, dann lass es zu.

(Jutta Martens)

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Achtsamkeit

https://de.wikipedia.org/wiki/Entspannung

https://www.primal-state.de/entspannung/

Gute Vorsätze für wahr
nimmt man sich für’s Neue Jahr.
So könnte man gesünder leben,
vielleicht sich auch mal mehr bewegen.
Für manches mehr Verständnis zeigen,
in gewissen Dingen lieber schweigen.
Achtsamer durch’s Leben gehn
und auch mal links und rechts hin sehn.
So wollen wir das Neue Jahr beginnen
möge es uns bis zum Ende gut gelingen.

Jutta Martens

 

Zur Weihnachtszeit an jeden denken,
womöglich auch noch reich beschenken.
Geschenke hübsch in Päckchen stets verpackt
sollen bereichern den Festtagsakt.
Doch gibt es viel schönere Präsente
nämlich Wünsche, die ich euch von Herzen schenke:

Ich wünsche mir für euch:

Freunde, die da sind auch in der Not,
bedingungslose Liebe bis in den Tod,
eine Familie, die immer hinter euch steht,
Gesundheit, die niemals von euch geht,
Glück bei allem, was ihr tut
Freude, die der Seele und dem Herzen tut gut.

Außerdem Frieden auf der ganzen Welt.
Einen Stern der Liebe, der die ganze Welt erhellt.
Einen kleinen Funken soll er setzen in jedes Herz,
so dass kein Erdenbürger mehr erfährt irgendeinen Schmerz.

Jutta Martens

https://de.wikipedia.org/wiki/Weihnachten

 

 

 

In meinen Unterrichtsstunden lasse ich die Schülerinnen und Schüler nach einer Übung oft für einen Moment mit geschlossenen Augen den Körper betrachten. Wie fühlt er sich nach der Übung an und hat sich etwas verändert? Was hat sich verändert und wie ist mein Atem? Empfinde ich noch Stress und wie geht es mir mit dieser Auszeit vom Alltag gerade? In meiner letzten Unterrichtsstunde fragte mich eine Schülerin, was man denn nach einer Haltung spüren soll und wie man es spürt. (mehr …)

Entspannung

 

Geh in die Natur hinaus
und lass alles Störende Zuhaus.
Lass dich nieder an einem schönen Ort
und schiebe Ängste, Nöte, Sorgen einfach fort.
Schließe deine Augen und sei ganz bei dir.
Atme einige Male ein und aus und zähle jeweils bis vier.
Mit Achtsamkeit horche in die Stille hinein
bis Du bemerkst Du bist doch nicht allein.
Lausche wie schön die Vögel singen,
die Grillen, wenn sie zirpen klingen.
Fleißige Bienen wie sie summen
bevor sie auf einer Blüte verstummen.
Der Wind weht sacht durch’s Geäst.
Achtsamkeit kann so schön sein, wenn man sie zulässt.

– Jutta Martens –

https://de.wikipedia.org/wiki/Achtsamkeit

https://de.wikipedia.org/wiki/Stille

 

 

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